Flavia de Luce 04: Vorhang auf für eine Leiche von Alan Bradley



Originaltitel: I am Half-Sick of Shadows
ISBN: 978-3-7645-3098-3
Genre: Jugend, Krimi
Seitenanzahl: 320 Seiten
Verlag: Penhaligon

Klappentext:
Ein buchstäblich filmreifer Mordfall!
Flavia de Luce und ihre Familie stehen kurz vor dem finanziellen Ruin. Da tut sich plötzlich eine unverhoffte Geldquelle auf: Eine Filmcrew will ihren Familiensitz für Dreharbeiten nutzen. Vom Glamour angelockt, strömen Schaulustige nach Buckshaw, um den Star des Ensembles zu sehen, die berühmte Diva Phillys Wyvern. Doch der Abend nimmt eine schreckliche Wendung: Eine Leiche wird gefunden – erdrosselt mit einem Filmstreifen. Zu allem Überfluss ist Buckshaw durch einen tosenden Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Der findigen Hobbydetektivin Flavia ist klar: Der Täter muss sich unter den Gästen befinden. Unverzüglich beginnt sie mit ihren Ermittlungen und gerät dabei selbst ins Visier des skrupellosen Mörders …

M E I N E     M E I N U N G

Da ich ein Fan von Flavia bin habe ich mich sehr auf ihr neustes Abenteuer gefreut. Diesmal spielt die Geschichte in der Adventszeit. Auf Buckshaw wird ein Film gedreht. Die berühmte Phillys Wyvern spielt die Hauptrolle und ist gleich zu Anfang des Buches gut auf Flavia zu sprechen da sie diese von den anderen Kriminalfällen kennt und diese toll findet. Im Verlauf des Buches wird eine Szene aus Romeo und Julia gespielt um Spenden für die Kirche zu sammeln. Das ganze Dorf kommt zu dieser Aufführung. Nachdem ein Zwischenfall die Aufführung beendet wollen die Dorfbewohner wieder heim, doch dies geht nicht da der Schneesturm sie von der Außenwelt abgeschlossen hat, notgedrungen schlafen alle in Buckshaw. Am Anfang läuft noch alles gut doch dann, in der Nacht, als Flavia zur Toilette geht, geht sie an einem Zimmer vorbei und sieht die Leiche die mit einem Filmstreifen erdrosselt wurde. Die Ermittlungen beginnen. Wir erfahren in diesem Buch viel über die Menschen da erst nach der Hälfte des Buches der Mord passiert. Normalerweise ist es bei Bradley üblich das recht am Anfang der Mord passiert und darauf das gesamte Augenmerk gelegt wird. In diesem Buch ist es leider anders. Wie soll man innerhalb von 150 Seiten einen Mord aufdecken. Meiner Meinung sind das zu wenige Seiten um das zu bewerkstelligen. 
Was noch ganz lustig ist, dass Flavia noch an den Weihnachtsmann glaubt und ihm eine chemische Falle stellt. Das Buch ist wie auch die anderen Teile in „Ich“ Perspektive geschrieben.

F A Z I T

Das Buch war eher enttäuschend. Der Klappentext hat das ganze geschehen im Buch verraten. Den Mord an sich fand ich gelungen. Schade war dass der Mord erst nach 150 Seiten war, man hätte den Anfang wirklich kürzen können und dafür ein fulminantes Finale zauber sollen. Die Chemie Szenen finde ich immer sehr interessant wie auch in diesem Buch. Leider konnte mich dieses Mal ein Flavia Fall nicht mitreißen wie es die anderen getan haben. Was ich aber positives sagen kann ist, dass die Sätze sehr einfach geschrieben sind und man nicht groß nachdenken muss. Und man sollte um den Teil zu lesen die vorigen auch gelesen haben da es einige Anspielungen auf ihre letzten Fälle gibt. Der Nächste Flavia Fall steht schon in den Startlöchern und der Klappentext hört sich auch gut an. Ich hoffe dass ihr nächster Fall wieder spannender wird.


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